© Bettina Stöß/Theater Bonn

Der Liebestrank (L'elisir d'amore)

Gaetano Donizetti

REGIE: Maren Schäfer                     MUSIKALISCHE LEITUNG: Hermes Helfricht
CARTOON:  Joshua Held
BÜHNE & KOSTÜME: Sebastian Ellrich
DRAMATURGIE: Polina Sandler              VIDEOTECHNIK: Clemens Malinowski
CHOR: André Kellinghaus

Adina:  Katerina von Bennigsen/Juliana Zara/
Amelia Scicolone
Nemorino:  Santiago Sánchez
Belcore:  Giorgos Kanaris
Dulcamara:  Enrico Marabelli
Gianetta:  Carolyn Holt 
 
Chor des Theater Bonn
Beethoven Orchester Bonn

Was bedeutet es, wenn zwischen zwei Menschen plötzlich »Chemie« entsteht? Weiche Knie, Herzrasen, feuchte Hände, Schmetterlinge im Bauch – gegen diese »Symptome« gibt es ein erprobtes medizinisches Mittel – den Liebestrank! Die gleichnamige Oper von Donizetti behandelt mit Augenzwinkern alle Höhen und Tiefen, in welchen sich Liebende und Verliebte befinden, und lässt andere Liebende im Zuschauerraum sich darin wiederfinden.

Nemorino ist ein unsicherer junger Mann, der sich selbst sehr unattraktiv findet und diesen Eindruck auch nach außen vermittelt. Die anderen finden ihn umso komischer, da er sich ausgerechnet in die klügste und schönste Frau seines Dorfes verliebt hat – Adina. Adina interessiert sich nicht für ihn und sehnt sich nach einer romantischen Liebe, wie sie in den zahlreichen Büchern beschrieben ist, die sie gelesen hat. Trotz seines kauzigen Auftretens hat Nemorino das Herz am rechten Fleck und versucht immer wieder, Adina seine Gefühle zu offenbaren. Schließlich entscheidet er sich sogar für ein unorthodoxes Mittel: Von einem fahrenden Händler kauft er einen frisch destillierten Liebestrank, durch den sich Adina in ihn verlieben soll. Wir wissen aber, dass es in der Realität keine Zauberei gibt. Ist echte Liebe nicht vielleicht das Einzige, was wahre Wunder bewirken kann?

Die Regisseurin Maren Schäfer und der italienische Comiczeichner und Karikaturist Joshua Held entwickeln zum ersten Mal auf der Bühne des Bonner Opernhauses eine Comic-Oper, in der die bewegten Bilder das szenische Geschehen ergänzen, humorvoll kommentieren, illustrieren und sich manchmal verselbständigen, um den Figuren zu ihrem Glück zu verhelfen.

PRESSE

„In der Folge wird das Publikum an diesem Premierenabend erleben, was möglich ist, wenn musiklalisches Können auf kreativen Witz und visuellen Einfallsreichtum trifft. Die junge Regisseurin Maren Schäfer hat für ihr Bonn-Debüt die komische Oper in eine spritzige Inszenierung im animierten Cartoon-Stil verwandelt – und das Publikum jubelt.“ (General Anzeiger, 17.03.2025)

L’elisir d’amore wird zu einer Cartoon-Oper voller Witz. Ein visuelles und musikalisches Fest – nicht nur für Opernfans.“ (General Anzeiger, 17.03.2025)

„Mit einem wahren Coup haucht die Regisseurin Maren Schäfer dieser etwas verstaubten Geschichte neues Leben ein, macht sie frisch und fidel. Ein Fest für die Augen mit einer intelligenten visuellen Gestaltung der Bühne, kreativen Kostümen und künstlerisch überschäumenden Einfällen.“ (liveinderoper.com, 17.03.2025)

„Der Liebestrank am Theater Bonn wartet mit einem stimmigen Konzept aus allen Komponenten auf: Bühne, Licht, Kostüme, Maske, Videos und Cartoons, Gesang und Musik fügen sich zu einer unterhaltsamen Show, als Einstieg für Noch-Nicht-Opernfans wie geschaffen. Fazit: Ein Fest, ein Opernfest! Das Beste, was die Oper Bonn in den letzten Jahre gezeigt hat. Nix wie hin!“ (liveinderoper.com, 17.03.2025)

 

„Mit dem scharfen Auge eines Karikaturisten und mit Donizettis Musik schafften es Maren Schäfer und Joshua Held, das Wesen der Liebe zu anzudeuten.“ (Das Opernmagazin, 19.03.2025)

Gallery

© Bettina Stöß/Theater Bonn

© Bettina Stöß/Theater Bonn